Montag, 18. April 2011

Die Entwicklung der städtischen Selbstverwaltung

Nach und nach veränderte sich die städtische Selbstverwaltung immer mehr.
Anfang des elften Jahrhunderts wurde die Stadt noch von einem Stadtherren verwaltet, der beliebig Beamte und andere Verwaltungspersonen einsetzte. Diese herrschen über die Stadt und ihre Bewohner im Sinne des Stadtherren.
Da dies jedoch immer mehr zu Komplikationen führte, wurde die Stadt ab dem zwölften Jahrhundert selbst verwaltet. Bei diesem System wählten die reichen Patrizier aus ihren Reihen Ratsherren. Diese wiederrum wählten einen Bürgermeister, der an der Spitze der Stadt stand.
Dieses Regiment der Patrizier ließen sich jedoch die den Zünften angehörigen Handwerker nicht lange gefallen. Deshalb wurden seit dem 14. Jahrhundert die Ratsherren von den Patrizier und den Zunftmitgliedern gemeinsam gewählt. Da die Ämter aber ehrenamtlich waren, musste man sehr reich sein um ein Amt ausüben zu können. Somit blieb die Selbstverwaltung der Städte wieder reichen Bewohnern vorbehalten.

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